Den "Parque National Tayrona" kennenlernen

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Direkt hinter Taganga beginnt der schönste Teil dieser Region. Auf 19.000 Hektar und 35 km Länge ist dieser Nationalpark einzigartig auf der Welt.

Der Park wurde nach dem Stamm der Tairona benannt, der im 16. Jahrhundert eine beachtliche Kultur aufgebaut hatte - vergleichbar mit den Mayas in Mexiko - und die beim Eintreffen der spanischen Eroberer ausgelöscht wurde.

Er beginnt direkt oberhalb von Taganga und endet an der Flussmündung des Rio Piedras am Punta Maguey. Das Küstengebirge versinkt hier in das Meer wie eine geöffnete Hand mit ausgestreckten Fingern und hinterlässt eine Küstenlinie mit vielen Buchten.

Der erste Tag

Am ersten Tag geht es zeitig los. Von El Zaino aus, einem der wenigen Zugänge zum Nationalpark, über ausgetretene, ehemalige Schmugglerpfade ca. eineinhalb Stunden durch den tropischen Feuchtwald zum ersten Besucherzentrum des Parkes in der Bucht von Arrecifes. Der Strand ist spektakulär, allerdings ist das Baden, wegen der extremen Strömung, verboten. Übernachtet wird in Hängematten mit Blick auf den Dschungel und die karibische See. Am Abend können Kokosnüsse geöffnet und als Cocktails getrunken werden.

Die Ruinenstadt Chairama

Der nächste Tag beginnt ebenfalls früh. Nach dem Frühstück, gegen 07.00 Uhr, zur historischen Indianerstadt Chairama. In der Mitte einer beeindruckenden Stille befinden sich Terrassen, Kanälen, Brücken und Treppen der Kultur der Tayrona Indianer, Zeugnisse einer großen Zivilisation. Chairama ist, auch heute noch, ein heiliger Ort der Kogi.

Der Weg ist anstrengend. Ca. 3 Stunden bergauf, zum Teil kletternd, über 1600 Jahre alte Steinstufen und durch Höhlen – aber es lohnt sich. Der Rückweg ist einfacher und endet am Strand. Hier belohnt ein Bad im Karibischen Meer für die Strapazen. Der Rückweg nach Arrecifes führt an den verschiedenen Stränden vorbei, jeder Strand hat seine eigene Charakteristik und Schönheit; aber alle laden auf ein spontanes Bad ein.

In Badelatschen macht die Tour keinen Spaß !

Wander- oder Trekkingschuhe, besser noch Trekkingsandalen um auch durch Wasser waten zu können und zur Regenzeit Gummi- oder Plastikstiefel sind wichtig. Und bitte mindestens 2 Liter Trinkwasser, Energieriegel, Schokolade oder Trockenfrüchte einpacken.

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